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Wärmeklassen von Bettdecken

Dunlopillo BettdeckenErholsamer Schlaf ist ein wichtiges Grundbedürfnis und hat einen großen Einfluss auf unsere Gesundheit. Neben Ruhe und Dunkelheit ist auch die richtige Temperatur von großer Bedeutung für eine erholsame Nacht. Die richtige Bettdecke bestimmt zu einem großen Teil ob es uns im Bett zu warm oder zu kalt ist. Bei der Auswahl ihrer perfekten Bettdecke können sie sich an den Wärmeklassen orientieren, nach denen Hersteller ihre Modelle einordnen. Um sich richtig entscheiden zu können, sollten Sie außerdem Ihr individuelles Wärmebedürfnis, die Temperatur in Ihrem Schlafzimmer und die Jahreszeit, für die die Decke genutzt werden soll, in Ihre Überlegungen mit einbeziehen.

Einteilung von Bettdecken nach dem Gebrauchszeitraum

Wärmeklassen von BettdeckenEine Möglichkeit, sich über die Wärmeeigenschaften der Bettdecke zu informieren ist ein Blick in die Einteilung der verschiedenen Arten von Oberbetten. Die meisten Hersteller unterscheiden zwischen den folgenden Arten:

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Dabei sind Winterdecken natürlich deutlich dicker und wärmer als Sommerdecken oder gar Hochsommerdecken. Die Wärmeeigenschaften von Ganzjahresdecken kann man zwischen denen von Sommer- und Winterdecken einordnen. Allerdings stellen die Bezeichnungen nur eine Empfehlung dar und geben nur eine grobe Orientierung. Hilfreicher kann es da sein, sich die Einteilung in Wärmeklassen anzuschauen.

Wie werden die Wärmeklassen eingeteilt?

Die Einteilung in Wärmeklassen ist nichtverbindlich geregelt und kann sich daher je nach Hersteller unterscheiden. Daher kann man die Wärmeklassen der einzelnen Marken nicht immer gut vergleichen. Aber sie geben einen guten Überblick über die Wärmeeigenschaften der einzelnen Bettdecken. Grundsätzlich werden meist vier oder fünf verschiedene Wärmeklassen ausgewiesen. Dabei können Sie davon ausgehen, dass die Bettdecken mit niedrigen Klassen weniger stark wärmen als die mit höheren Klassen.

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Bei einer Klassifizierung in fünf verschiedenen Bereichen, kann man folgende grobe Empfehlungen für die Benutzung in verschiedenen Jahreszeiten geben:

  • Wärmeklasse 1: als Sommerdecke
  • Wärmeklasse 2: als Übergangsdecke bzw. Ganzjahresdecke
  • Wärmeklasse 3: als Überganzdecke und Ganzjahresdecke
  • Wärmeklasse 4: als Winterdecke in beheizten Räumen
  • Wärmeklasse 5: als Winterdecke

Was ist die richtige Wärmeklasse für Ihr individuelles Wärmebedürfnis?

Bei der Auswahl der richtigen Bettdecke ist es wichtig, dass Sie sich darüber Gedanken machten, wie viel Wärme sie benötigen. Stellen Sie sich die Frage, ob Sie eher leicht frieren oder schnell schwitzen. Dabei sollten Sie auch bedenken, dass sich das Wärmebedürfnis im Schlaf von dem im Wachzustand unterscheiden kann. Denn im wachen Zustand sind Sie aktiver und benötigen meist weniger Wärme von außen. Die nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick darüber, wie die Wärmeklassen zu den unterschiedlichen Wärmebedürfnissen passen und aus welchen Materialien die Decken häufig bestehen.

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Wärmeklasse Hinweise Häufige Materialien
Wärmeklasse 1
  • äußerst leicht
  • wärmen kaum
  • für Menschen mit geringem Wärmebedarf
  • nicht geeignet für Menschen die leicht frieren
  • Baumwolle
  • Seide
  • Leinen
  • Lyocell
Wärmeklasse 2
  • angenehm leicht
  • geringe Wärmeeigenschaften
  • für Menschen mit durchschnittlichem Wärmebedarf
  • Kamelhaar
  • Daunen
  • Baumwolle
  • Leinen
  • Seide
  • Kapok
  • Hanf
Wärmeklasse 3
  • angenehme, leichte Wärmeeigenschaft
  • für Menschen mit durchschnittlichem Wärmebedarf
  • als Sommerdecke für Menschen die leicht frieren
  • als Winterdecke für Menschen die leicht schwitzen
  • Kamelhaar
  • Cashmere
  • Daunen
  • Baumwolle
  • Seide
Wärmeklasse 4
  • gut wärmend
  • als Winterdecke für Menschen mit durchschnittlichem Wärmebedürfnis
  • Schafwolle
  • Lyocell
  • Schurwolle
  • Daunen
  • Eiderdaunen
Wärmeklasse 5
  • sehr gut wärmend
  • als Winterdecke für Menschen die leicht frieren
  • nicht geeignet für hitzeempfindliche Menschen
  • Kamelflaumhaar
  • Yakflaumhaar
  • Cashmere
  • Daunen
  • Eiderdaunen

Welche Umgebungseigenschaften sind wichtig für die Auswahl der richtigen Bettdecke?

Bevor Sie sich endgültig für eine Wärmeklasse entscheiden, sollten Sie auch überlegen, wie Ihre Schlafumgebung aussieht. Ein Schlafzimmer unter dem Dach oder an der Südseite des Hauses ist meist wärmer als in anderen Bereichen der Wohnung. In diesen Fällen werden Sie meist mit einer niedrigeren Wärmeklasse auskommen. Auch wenn Sie ihr Schlafzimmer am liebsten leicht beheizen verringern sich die benötigten Wärmeeigenschaften der Bettdecke. Eine eher höhere Wärmeklasse sollten Sie wählen, wenn Sie häufig bei offenem Fenster schlafen. Wenn eine andere Person mit in ihrem Bett oder unter der gleichen Decke schläft, werden Sie auch eine eher geringere Wärmeklasse benötigen.

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Was sind Kombi-Bettdecken und welche Vorteile bieten sie?

Neben den einzelnen Bettdecken können Sie auch immer wieder Bettdecken erstehen, die aus zwei Teilen bestehen. Eine Decke ist meist sehr leicht und als Sommerdecke nutzbar. Die zweite Decke hat eine mittlere Wärmeklasse und kann als Übergangsdecke fungieren. Beide Decken lassen sich über verschieden Systeme, wie zum Beispiel Druckknöpfe oder Bindebänder, miteinander kombinieren und erreichen so eine der höheren Wärmeklassen. Somit ist die kombinierte Version gut als Winterdecke nutzbar.

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Tipp! Solche kombinierten Bettdecken kann man zum Beispiel unter dem Begriff 4-Jahreszeiten-Bettdecke oder Kombi-Bettdecke finden. Durch diese Decken haben Sie die Möglichkeit die Wärmeklasse einfach nach Ihrem aktuellen Empfinden verändern zu können.

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